- In Mara Mattuschkas neuem Film geht es um Machtverhältnisse in der LGBT/Queer-Szene einer Großstadt der Gegenwart.
- Der Film ist Platons gleichnamigem Dialog nachempfunden.
- SchauspielerInnen, TänzerInnen und PerformerInnen bewegen sich in opulenten Kostümen in faszinierenden Bühnen- und Filmsets.
Ein Wirbelwind von einem Genre-Hybriden, in dem nichts straight, sondern alles quer gedacht und gemacht ist. Der gleichnamige platonische Dialog über die Vorzüge und Nachteile der (homo)erotischen Liebe wird zum Backstage-Drama an der Sprechbühne, zur beklemmenden Faustiade und schließlich als Krimi-whodunnit neu imaginiert.
Dazu glänzende set pieces eines queeren, ins Traumhaft-Surreale verschobenen Wiens der Bars, Cafés und Nachtclubs, bevölkert von einem Ensemble artifizieller, tragikomischer Figuren.
Zu sehen ist das ganze im Schikaneder bis 17.10 – und danach im Top Kino.
Text: Rob Seekirchner