Unsere Garderobe kennt neben Schwarz und Weiß höchstens noch Anthrazit, die Haare sind drei Millimeter kurz geschoren, das Wohnzimmer ist eine knüppelharte Mid-Century-Wüste, und dank Marie Kondo mussten wir im ersten Lockdown aus der Spüle essen, weil der letzte Suppenteller nicht ausreichend „Joy gesparkt“ hatte. Mit der Reduktion aufs Wesentliche haben wir versucht, dem Chaos in der Welt irgendwie beizukommen – mit dem Effekt, dass wir uns häufig auch gleich selbst damit entsorgt haben. Aber nach einem auf Performance gebürsteten Jahrzehnt des Minimalismus, gefolgt von langen Monaten des kollektiven Seuchen- Hausarrests hat sich der Wind gedreht. Nach zwei Jahren Homeoffice und zahlreichen Lockdowns, Therapien, Meditationen und der geistigen Bewusstwerdung, wer oder was wir wirklich sind, ist es an der Zeit, aus dem Dornröschenschlaf aufzuwachen. Es ist Zeit, maximal wir selbst zu sein!
DIE MAXIMALIST EDITION:
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Inhaltsverzeichnis
“Don’t Hold Back, Baby!” –
Prologue
The Roarin‘ 20s:
Warum die 2020er dem Maximalismus gehören sollten
MAXXXIMAL MEMORIES:
Mit der neuen Polaroid wird jeder Moment unvergesslich
Human Metamorphosis:
Drag Artist Hungry über maximale Kreativität
“That’s Just Me, You Gotta Take It All:”
ELAV über den Kampf gegen Social Media-Pressure
Cut The Norm Core –
Wie Algorithmen unseren Kleidungsstil beeinflussen
Editor’s Choice –
Das sind die Looks für den Frühling!
The Shape Of Being
(You, Me, Us)
Your Maximal Home –
5 Faszinierende Interior Styles, die uns nach mehr streben lassen
Welcome To The Metaverse:
Wie NFTs und Digitalisierung unsere Gesellschaft für immer verändern
“Beauty” –
In Collaboration With Urban Decay
Fashion goes XR:
Wie Helmut Breineder die Modewelt auf den Kopf stellt
Growth Over Self Optimization:
Masha Astors Guide zur Selbstoptimierung
La Démence: Drei Tage Madness
auf Europas größter Gay Circuit Party
Astrologie –
Die neue queere Religion?
