Viele von uns wären heutzutage ohne ihr Handy ziemlich verloren – im übertragenen und manchmal auch im wörtlichen Sinn. Zu oft lassen wir uns von langen Datenschutzerklärungen oder schlichtweg der Einfachheithalber dazu verleiten leichtsinnig mit persönlichen Informationen umzugehen. Diese 5 super simplen Tipps vom Experten für digitalen Datenschutz Daniel Markuson sind ziemliche No-Brainer, aber auf jeden Fall effektiv.
OVERSHARING ISN’T CUTE, HONEY
Düster erinnern sich manche unter uns an eine Zeit, in der wir nicht augenblicklich unsere Brunches, Luches, Gym- und Mirror-Selfies mit unseren Mitmenschen teilten. Dass es problematisch wird, wenn wir sensible Informationen online stellen, ist relativ selbsterklärend. Dies beginnt aber nicht mit dem veröffentlichen von Reisepass- und Kreditkartennummern. Auch das Posten von kostspieligen Käufen oder die Teilnahme an einer hitzigen Diskussion in der Comment-Section könnten die Aufmerksamkeit von Nutzer*Innen mit fragwürdigen Absichten auf euch ziehen.
A PERSONALIZED DRAG NAME ISN’T WORTH IT
Online Quizzes. Leugnet es nicht. We’ve all been there. Wie siehst du in 30 Jahren aus? Wie lautet mein Drag Name? Zu welchem Game of Thrones House gehöre ich? Diese Fragen können uns in schwachen Momenten dazu verleiten, den Datenschutz kurzzeitig außer Acht zu lassen. Malware-Plugins können dann bei solchen Spielereien verwendet werden, um persönliche Daten zu stehlen. Bleibt also auch bei vermeintlich belanglosen Späßen skeptisch.
KEEP YOUR FRIENDS CLOSE AND YOUR ENEMIES OUTSIDE OF YOUR FRIENDSLIST
Einer der einfachsten Wege, um Informationen nicht in die falschen Hände gelangen zu lassen, ist ihnen gar nicht erst Zugang auf euer Profil zu gewähren. Der optimale Weg wäre also keine Leute in die Freundeslisten hinzuzufügen, die ihr nicht kennt. Da dies allerdings für viele keine realistische Option darstellt, ist es durchaus sinnvoll, sich in die Einstellungen zu stürzen und genau festzulegen, wer was wann zu Gesicht bekommen darf.
NO MORE MISTER WIFI
Schnelles WiFi kann uns dabei helfen, Langeweile zu killen und in manchen Situationen sogar ein echter Lifesaver sein. Eine aktuelle Umfrage zeigt allerdings, dass sich 79 % der Nutzer*Innen von öffentlichen WLAN-Hotspots erhebliche Risiken aussetzen. Die Verbindung mit öffentlichen kostenlosen Netzwerken macht es für Hacker erheblich leichter privaten Daten, einschließlich der Passwörter zu den Social-Media-Konten, zu stehlen. Meldet euch also nicht in sozialen Konten an oder besucht sensible Websites, wenn ihr mit einem öffentlichen WLAN-Hotspot verbunden seit.
A COMPLICATED PASSWORD BRINGS AN EASY LIFE
Zweifellos ist es am einfachsten, bei allen Social Media Plattformen dasselbe Passwort zu verwenden. Der Name des Mathelehrers, auf den man in der 7. Klasse einen Crush hatte, bleibt nunmal leichter im Gedächtnis, als jene zwölf-stellige Zahlenkombination, die er uns damals im Unterricht vergeblich versucht hat beizubringen. Kreativität und Abwechslung bei der Passwortvergabe lohnen sich aber. Es hat sich bewährt, Passwörter regelmäßig zu ändern. Wenn sich das alles zu kompliziert anhört, dann eignet sich der Passwort-Manager, der die unterschiedlichen Schlüssel nicht bloß speichert, sondern auch bei Bedarf sichere Passwörter für euch erstellt.
Quelle: Nordvpnmedia.com
Autorin: Anna Johow