Das auf Ibiza gedrehte Musikvideo zur zweiten Singleauskopplung „Naked” aus Matthew Woods Debütalbum „Spectrum of a Sinner” dockt direkt an Matthew’s Albumtitel an und bebildert den Room of Sinners (Raum der Sünder). In einem dauerhaften Loop wird immer wieder die selbe Textstelle aus John Milton ́s epischen Gedicht „Paradise Lost” wiederholt.
Oh, how unlike
To that first naked glory!
Der Text erzählt von der Geburt der Scham, dem Moment in welchem Adam und Eva in den Apfel der Erkenntnis bissen und sie sich ihrer Nacktheit bewusst wurden. Vor lauter Unsicherheit, Hemmung und Zurückhaltung bedeckten sie sich und verloren ihre einstige Leichtigkeit, Frieden und Einklang im Umgang mit sich und ihren Körpern. In Bezugnahme auf den Song „Naked“, welcher von eben dieser Lebenslust und Harmonie mit der eigenen Identität, dem eigenen Style und Sein erzählt, zeigt das Musikvideo zu Beginn exemplarisch den lethargischen Raum der Sünder, die seit einer Ewigkeit dazu verdammt sind die Geburt der Scham wiederholend vorgetragen zu bekommen.
© Ian Siepmann
Doch ein Moment ändert alles. Matthew Wood’s heiliges God-Phone klingelt. Gott spricht zu Matthew. Er entschuldigt sich für die Umstände der letzten Jahrtausende, betont dass seine Worte verdreht und missinterpretiert wurden und beauftragt Matthew Wood sein Volk aus diesem Leid zu führen. Dieser göttliche Auftrag bietet den Auftakt für den Song “Naked“. Matthew und seine Sünder beginnen mit der heiligen Waschung. Sie befreien sich von fremden Händeabdrücken, eingebrannten Wörtern, den Tränen der Jahrtausende.
© YouTube “MATTHEW WOOD – NAKED (official music video)”
Und schließlich brechen sie in neuem Glanz und Glamour aus ihrem Gefängnis aus. Matthew’s Meute tummelt sich in den Gängen des einstigen Gefängnis. Matthew Wood vollbringt die Wunder Woods. Er vollzieht die Heilung der Blinden. Er heilt die fünf Aussätzigen und befreit sie von ihren Dämonen. Es werden immer mehr und mehr Jünger, die ihm folgen. Matthew und seine Woodfamily tauchen die ganze Welt in pinken Love Juice und schlussendlich übernimmt Matthew Wood das Dach des Paradieses selbst. Die einstige Lethargie hat sich in einem Feuerwerk aus Farben und Lebensfreude aufgelöst. Die ursprüngliche Leichtigkeit und Lebenslust, sowie Freude mit und an sich selbst sind im Paradies zurück gekehrt.
Matthew Wood’s auf Ibiza gedrehte Musikvideo zu seinem Song „Naked” explodiert vor Esprit und Enthusiasmus. Der junge Pop-Musiker zelebriert sich und seine Wood-Family voller Genuss an bunten Farben, ekstatischer Euphorie, sexy Temperament und purer Passion am Leben. Dieses Musikvideo zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht und teilt die enorme Hingabe, sowie die Begeisterung, die Lebensfreude und die elektrisierend Energie von Matthew Wood und seiner Crew mit dem Zuschauer. Die narrative Lockerheit, sowie immer währende neue Bilder führen unterhaltsam und dynamisch durch den 5 minütigen Clip.
© Ian Siepmann
Der Song und das Video verschmelzen zu einem liebeserfüllten Farborgasmus, dessen Ende einen staunend zurück lässt. Zudem positioniert sich Matthew Wood mit Witz und Charme gegen die formale biblische Deutung von Grundwerten der Religionen, Gesellschaften, sowie des Miteinanders wie z.B. Nächstenliebe und kämpft für einen religionsübergreifenden Weltethos der Liebe und Toleranz.
Quelle ADD ON MUSIC
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