Wir müssen aufhören, immer noch naiv an die Liebe zu glauben. Ja, das hört sich jetzt hart an, aber lasst es mich erklären:
Manchmal sind wir ganz schön naiv
Wir, Du, Ich, gehen ganz schön blauäugig an das Leben und an die Liebe heran. Wir sehen nur das Gute, denn wir wollen nur das Gute sehen. Wir interpretieren in wenige Worte, Gesten, oder Blicke die Welt hinein. Wir glauben alles, was uns eine Person sagt, ohne auch nur ihre Intentionen zu hinterfragen. Und dann, ein Schlag in die Fresse:
Reality calls
Die Person, die wir schon seit ein paar Wochen daten, und den wir schon irgendwie ziemlich gut finden, hat gar keinen Bock auf Beziehung- zumindest nicht, wenn Beziehung mehr als Sex bedeutet. Wir sitzen also da, kratzen uns am Kopf und fragen uns, wie wir nur so naiv, blauäugig und unreflektiert sein konnten. Und in diesen Momenten, verfluchen wir uns oftmals selbst. Aber:
Naivität hat aber auch ihre guten Seiten
Ohne sie würde man so manches Unbekanntes wohl gar nicht wagen. Man wäre nicht neugierig, würde nicht guter Dinge auf neue Herausforderungen zugehen, Dinge wagen – einfach im Glauben, sie könnten funktionieren. Trotzdem: Wieviele von uns wurden schonmal von Menschen enttäuscht, von denen sie das zuvor niemals für möglich gehalten hätten?
Ein bisschen Skepsis schadet nicht
Eine gute Mischung. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass die wehgetan wird, nicht so groß. Und dass jemand, der dich auf irgendwelchen Dating Apps mit “Hey was geht? Haste mehr Pics?!” anschreibt, in dir seine große Liebe sieht – Come on. Dennoch sind wir vermutlich alle schon mal Opfer solcher überraschenden Gefühle gewesen. Buzzfeed hat diese Situation in einem wunderbaren Video zusammengefasst: