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10 Dinge, die du noch nicht über Ridley Scotts Blade Runner wusstest

Am 6. Oktober startet die Fortsetzung des 80er-Jahre Kultfilms mit Ryan Gosling und Harrison Ford in den Hauptrollen. Und obwohl Blade Runner definitiv medial polarisierte und es auch heute noch tut, geraten die interessantesten Filmhintergründe gerne in Vergessenheit. Wir haben hier 10 Facts zusammengetragen, mit denen ihr euer Kinodate kommende Woche beeindrucken könnt.

1. Der Film war kommerziell betrachtet zu Zeiten seiner Erstausstrahlung kein Erfolg

 

Er überstieg sogar die Produktionskosten und spielte sie erst im Laufe der nächsten Jahre wieder ein.

 

2. Die Schlussszene des Films enthält Material aus Stanley Kubricks ‚The Shining’

 

Die Aufnahmen waren in Kubricks Film nicht verwendet worden und sind nur in der Blade Runner – Kinoversion zu sehen.

 

3. Der Film basiert auf Philip K. Dicks Roman ‚Träumen Androiden von elektrischen Schafen?’

 

Dick selbst erlebte die offizielle Premiere des Films nicht mehr, war jedoch in den Entstehungsprozess involviert und zeigte sich mit den Resultaten sehr zufrieden.

 

4. Regisseur Ridley Scott und Filmproduzent Michael Deeley wurden zwischendurch gefeuert

 

Nachdem sie das Budget weit überschritten hatten, übernahmen die Executive Producers des Films die Kontrolle. Scott und Deeley wurden wiedereingestellt, hatten aber weniger Entscheidungsmacht.

 

5. Das Ende, das am bekanntesten ist, entsprach nicht Ridley Scotts Vorstellungen

 

Nach Probevorstellungen, bei welchen das Publikum sich verwirrt und unzufrieden mit dem Film zeigte, wurden erklärende Voice-Overs und ein Happy End eingeführt, das Ridley Scott nicht vorgesehen hatte. Eine Final-Cut Version nach Scotts Geschmack ist seit 2007 erhältlich.

 

Trailer zum neuen Blade Runner Film

 

6. Die Dreharbeiten empfanden die meisten Crewmitglieder als unangenehm

 

Gerüchten zufolge war Hauptdarsteller Harrison Ford so schlecht auf Ridley Scott zu sprechen, dass er jahrelang nicht mit ihm sprach. 13stündige Dreharbeiten und der Perfektionswahn des Regisseurs brachten angeblich einige Crewarbeiter zur Kündigung, sofern sie nicht selbst gefeuert wurden.

 

7. Harrison Ford bezeichnete den Film als einen der Frustrierendsten, bei denen er je mitgewirkt hatte

 

Trotz heutigem Erfolg und seinem Mitwirken bei der Fortsetzung blieben die mühsamen Dreharbeiten und unzähligen nachträglichen Änderungen in Erinnerung.

 

8. Die erste Version des Films dauerte 4 Stunden

 

Schauspieler, Screenwriter und etliche Crew-Mitglieder befanden sie als visuell ansprechend, für den durchschnittlichen Kinogänger aber viel zu kompliziert.

 

9. E.T. ruinierte den Film beinahe

 

Zeitgleich mit Blade Runner kam Steven Spielbergs Kultfilm in die Kinos, was Mitschuld an den schlechten Besuchszahlen der Blade Runner – Vorstellungen war.

 

10. Harrison Ford war nicht die erste Wahl für Deckard

Die erste Wahl wäre Dustin Hoffman gewesen, der jedoch mit dem Charakter nicht einverstanden war. Außerdem in Erwägung gezogen wurden Tommy Lee Jones, Sean Connery, Jack Nicholson und Arnold Schwarzenegger.


Text: Mona Harfmann

Bild: Frank Ockenfels ©2016 Alcon Entertainment, LLC All Rights Reserved. Aus dem neuen Blade Runner Film

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