Zeitgeist

Trans lives matter: Wir feiern Transgender Day of Remembrance

Pink, weiß, blau – in diesen Farben leuchtet die Transgender-Pride-Flagge seit 2000 für Diversität, Akzeptanz und Trans*-Rechte auf der ganzen Welt. Das Jahr davor markierte den Start des jährlichen Transgender Day of Remembrance. Seit 1999 gedenken wir jeden 20. November dem Mitgliedern der trans*- und genderdiversen Community und den Kämpfen, die sie austragen müssen, um sie selbst sein zu dürfen.

Ihr Name war Rita Hester. Die Performerin aus Boston wurde 1998 wegen ihrer Transexualität ermordet. Daraufhin rief die Aktivistin Gwendolyn Smith den heutigen Gedenktag der Transgender Remembrance ins Leben. Wie viele Anti-Transgender-Mordfälle und -Gewalttaten, ist auch dieser Mordfall bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Der Fall Rita Hester steht exemplarisch für tausendfache Gewalt und Morde an trans*Menschen.

 

BEING YOURSELF IS NOT A CRIME

 

 

Leider müssen wir feststellen, dass die Zahl der Morde an trans*- und genderdiversen Menschen weltweit immer noch sehr hoch ist. So wurden in den zurückliegenden zehn Jahren 2.982 Menschen oft auf brutale Art getötet, weil sie sich getraut haben, sie selbst zu sein. Bei dieser Zahl handelt es sich jedoch nur um die „Hellziffern”. Bei der Dunkelziffer ist von einer weitaus höheren Zahl auszugehen. Auch ist in dieser Zahl nicht die die Suizidrate eingerechnet, die bei trans* und genderdiversen Menschen über dem Durschnitt liegt. Dies ist nicht zuletzt in einem ablehnenden und gewalttätigen gesellschaftlichen Klima begründet.

 

SAY IT LOUDER FOR THE PEOPLE IN THE BACK: TRANS RIGHTS ARE HUMAN RIGHTS

 

 

Die alltägliche Diskriminierung und Verfolgung aufgrund einer Trans*-Identität ist nicht hinnehmbar. Gerade heute am Transgender Day of Remebrance ist es angebracht, sich solidarisch zu zeigen und die zahllosen Diskriminierungen und Verbrechen gegenüber der Community zu verurteilen.

Denn Selbstverwirklichung verursacht keinen Schaden, sie tut niemandem weh. Sie ist am schönsten, wenn sie farbenfroh und frei sein darf. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, zu entscheiden wie bunt diese Auslebung seiner selbst aussehen soll. Wie männlich und wie weiblich oder aber irgendwas dazwischen.

 

Quelle: SPDqueer
Autorin: Anna Johow

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