2020 ist definitiv anders und in mancherlei Hinsicht können sich Italienliebhaberinnen und -liebhaber wirklich darüber freuen: Noch nie hatten Italienreisende die Gelegenheit, das Land so exklusiv und entspannt – ohne Touristenmassen – zu erleben: Traumhafte Strände, Kunst und Kultur vom Feinsten und so viele Möglichkeiten la dolce vita besonders intensiv zu genießen. #enjoyitalyresponsibly
Seit dem Frühsommer kehrt Italien zur Normalität zurück: Offene Grenzen, Hotels, Restaurants und Strände begrüßen Urlauberinnen und Urlauber aus den Ländern Europas. Die Sicherheit der Gäste hat dabei absoluten Vorrang. Hotels haben alle notwendigen Maßnahmen ergriffen und ermöglichen einen unbeschwerten Aufenthalt. Ebenso gilt flächendeckend die Einhaltung von Abstandsregeln, etwa auch am Strand, sowie das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes in geschlossenen Räumen.
KULTURVIELFALT
Mit seinen 55 UNESCO Welterbestätten (darunter 50 Stätten des Weltkulturerbes und fünf Stätten des Weltnaturerbes) und einem unvergleichlichen Reichtum an Kulturschätzen und Kunststädten ist Italien eine der führenden Kulturnationen der Welt. Für alle Kulturfans hat das Land in diesem Jahr anlässlich verschiedener Jubiläen darüber hinaus noch weitere Highlights zu bieten. Zu den Musts gehören hier Ausstellungen anlässlich des 100-jährigen Geburtstags Federico Fellinis oder die talienische Kulturhauptstadt 2020 und 2021 Parma. Das Jahr 2020 bietet sich ideal für einen Besuch aller kunst- und kulturreichen Städte an. Kulturstädte wie Venedig, Rom, Neapel, Mailand.
AUF EWIG UNVERGESSEN: FEDERICO FELLINI
Ein wahres Highlight des Jahres 2020 sind die Feierlichkeiten anlässlich des 100. Geburtstags von Italiens populärstem Filmemacher Federico Fellini. In seiner Heimatstadt Rimini ist ihm das umfangreiche Projekt „Fellini City“ gewidmet, das mit der Eröffnung des Fellini-Museums Ende 2020/Anfang 2021 seinen Höhepunkt erreicht. Ohnehin strahlt der Filmemacher eine Art Omnipräsenz in der als Badeort bekannten Stadt aus, da beispielsweise die verwinkelten Gassen des Borgo San Giuliano an die unnachahmlichen Werke des Oscar-Preisträgers erinnern und einladen, in ein ganz besonderes Fellini-Flair einzutauchen.
FREUDE AN DER LEBENDIGEN SZENE
Für die LGBTQ+ Community hat sich in Italien in den letzten Jahren viel getan: Durch zahlreiche gay-friendly Hotels, Touren, Restaurants, Bars, Clubs und Veranstaltungen wie dem Sommer Festival des Gay Village in Rom, der jährlich in Mailand ausgetragenen Italian Gay Open für Sportfans der Milano Pride oder dem zum 35. Mal in Turin (22. bis 25. Oktober) stattfindenden Lovers Film Festival wird dies deutlich. Leider mussten 2020 viele Veranstaltungen abgesagt werden, doch auch abgesehen davon bietet Italien eine lebendige LGBTQ+ Szene. Vor allem in einigen der bekannten Kunststädte wie Turin lässt sich das italienische Flair inhalieren und bestens mit dem reichen Angebot an Kunst und Kultur verbinden. Auch die toskanische Hauptstadt Florenz lohnt sich als Ziel für den nächsten Städtetrip. Nur eine Stunde von Torre del Lago, ein berühmtes LGBTQ+ Ziel, entfernt, haben in Florenz unzählige berühmte Künstler, darunter auch viele aus der LGBTQ+ Community, ihre Handschrift hinterlassen. Es lohnt sich, den Dom von Florenz, die Kunstsammlung in den Uffizien und den berühmten David von Michelangelo in der Accademia-Galerie zu besuchen.
Besonders hervorzuheben ist zudem Bologna mit ihrem intensiven kulturellen Leben und einem interessanten künstlerischen Erbe. Bologna ist der Sitz der ältesten Universität der westlichen Welt, war im Jahr 2000 Kulturhauptstadt Europas und wurde 2006 von der UNESCO zur kreativen Stadt der Musik erklärt. Und nicht zuletzt weil Arcigay, die wichtigste italienische gemeinnützige LGBTQ+ Organisation, ihren Hauptsitz in Bologna hat, wird die Hauptstadt der Emilia-Romagna als Zentrum der Gay-Community gesehen.
Auch weniger bekannte Orte wie beispielsweise der Badeort Gallipoli auf der Halbinsel Salento in Apulien, wo im Sommer normalerweise die Italy Gay Summer Pride stattfindet, ist ein Geheimtipp. Im Jahr 2016 fand in der Stadt die erste Pride statt. Seit diesem Zeitpunkt sind das Interesse und die Öffnung für die LGBTQ+Gemeinschaft stark gestiegen. Die Region, die den Absatz des italienischen Stiefels bildet und zwischen Adria und Ionischem Meer liegt, verfügt über 800 Kilometer Küste und erinnert mit dem türkisblauen Wasser fast an die Karibik.
STRANDVIELFALT WIE „SAND AM MEER“
Davon abgesehen hat Italien mit seiner 8.000 Kilometer langen Küste an drei Meeren ohnehin so etliches für einen entspannten Urlaub am Meer in petto. Die Küsten des tyrrhenischen, des ionischen und des adriatischen Meeres zeigen sich sehr vielseitig: weite Sandstrände wechseln sich mit beeindruckenden Steilküsten und kleinen romantischen Buchten ab. Kampanien etwa lockt neben der Metropole Neapel mit Landschaften, die an Schönheit kaum zu übertreffen sind. Das einmalige Panorama der Amalfiküste, die Faszination antiker Stätten wie Paestum oder Ercolano, berauschende Farben und Düfte der Natur und maritime Köstlichkeiten der mediterranen Küche machen Kampanien zu einem Fest für die Sinne. enommierte Badeorte wie Rimini, das in der LGBTQ+ Community beliebte Viareggio oder Alassio bieten mit ihren Strandbädern jeglichen Komfort für einen ausgedehnten Tag am Wasser, und abends laden malerische üstenstädtchen zu einem Bummel und einem Besuch in einem typischen Lokal ein. Sich dem süßen Leben in Italien vollends hinzugeben dürfte also auch in diesem Jahr, selbst unter etwas schwierigeren Vorzeichen als sonst,
gar nicht schwerfallen. Dass man auf sich selbst und andere durch Einhaltung der jeweils geltenden Sicherheitsregeln entsprechend gut Acht gibt, muss den Urlaubsfreuden keineswegs einen Abbruch tun.
Nähere Infos auf www.italia.it sowie www.enit.at