Man glaubt es kaum, aber sich chinesische Schriftzeichen, Arschgeweihe und tribal Tattoos waren tatsächlich mal modern. Und während man heute meist angewidert versucht, den Blick vom hochgerutschten Shirt zu wenden, könnten diese Tattoos eventuell viel mehr über die Person aussagen, die man gerade so schamlos begafft:
Eine Studie von VictoriaMilan – eine Dating-Website für verheiratete und vergebene Menschen, die eine Affäre haben wollen – will bewiesen haben, dass Tattoos das neue Zeichen der sexuellen Verfügbarkeit sein könnten. Wir sitzen gerade stirnrunzelnd in der Redaktion und versuchen, deren System hinter der Studie zu verstehen: Der Websitebetreiber bat laut eigenen Angaben mehr als 3 Millionen der aktiven Nutzer*innen, an einer Umfrage zum Thema Tattoos teilzunehmen.
Dabei stellte sich heraus, dass skandinavische Frauen am ehesten Tattoos haben. Dänemark, Finnland und Schweden sind mit jeweils knapp über 40% ganz vorne auf der Liste. Außerdem wurden die Teilnehmer*innen nach ihren geheimen Tattoos befragt: Hierbei stellte sich laut Studie heraus, dass in Finnland, Großbritannien und Irland die meisten “geheimen Tattoos” zu finden sind. Generell ist der Anteil tätowierter Frauen laut der Studie größer als der von tätowierten Männern. Gründer und CEO von Victoria Mailand, Sigurd Vedal interpretiert die Studie zugegebenermaßen sehr offen:
“Tattoos sind ein Zeichen von Persönlichkeit, Kreativität und Rebellion, und jetzt wissen wir, dass sie ein Zeichen dafür sind, dass die Person wahrscheinlich ein großes Sexualleben hat. Dies kann eine weltweite Jagd auslösen, um die sexy intimen Tätowierungen zu entdecken, da Männer gerne Dinge entdecken, die scheinbar nur für sie sind”
Ob man nun prädestiniert dafür ist, eine Affäre online zu suchen, nur weil man ein Tattoo hat, sei jetzt mal so dahingestellt. Wir zweifeln am wissenschaftlichen Hintergrund dieser Studie, denn wohl niemand lässt sich ja seine Jugendsünden entfernen, sobald man in einer festen Beziehung ist.
via: VictoriaMilan