Im Rampenlicht zu stehen ist nicht immer leicht: Jede Bewegung wird beobachtet, jede Beziehung analysiert. Dass so ein enormer Druck nicht gut sein kann, konnten wir schon über Jahre hinweg bei fast allen Disney Stars beobachten. Doch nun hat auch James Franco in einem Interview mit dem Out Magazine zugegeben, Depressionen und Suchprobleme gehabt zu haben.
Der Schauspieler, der in der neuen Serie The Deuce einen aufstrebenden Pornodarsteller in New York spielen wird, gab in dem Interview mit Out Magazine zu, als Teenager Suchtprobleme gehabt zu haben.
“Als ich ein Teenager war, hatte ich mit einigen verschiedenen Süchten zu kämpfen, bis ich mit 17 anfing zu schauspielern. Aber 10 Jahre später merkte ich, wie depressiv ich eigentlich war, obwohl ich eine Karriere hatte. Trotzdem fühlte ich mich einsam und isoliert.”
Da es allerdings für ihn so nicht weitergehen konnte, erzählte er Edmund White vom Out Magazine weiter:
“Ich habe angefangen zu surfen und nehme Hip-Hop Tanzstunden. Das ist eine Art Therapie für mich, ich habe ein neues Kapitel in meinem Leben begonnen. Anstatt süchtig nach irgendwelchen Substanzen wie in meiner Jugend zu sein, war ich in letzter Zeit eher süchtig nach Arbeit. Aber vor kurzem habe ich eben entschlossen, mein Leben zu ändern.”
Dass James Franco nicht aufhören kann zu arbeiten, zeigen seine bislang über 140 Rollen als Schauspieler, 36 Filme und Episoden, bei denen er Regie geführt hat, und über 60 Filme und Serien, bei denen er als Produzent mitwirkte. Während wir nun also gespannt auf 11 Folgen von The Deuce warten können (bei welcher er übrigens auch in zwei Folgen Regie geführt hat), arbeitet James Franco bereits wieder für zwei neue Projekte, die 2018 fertiggestellt werden sollen.
Text: Alex Baur